Netzwerktagung 2010
So wie die frühen Christen die urbanen Bedingungen nutzten, um den Glauben an Jesus Christus möglichst erfolgreich weiterzutragen, so sind auch aktuell die Städte die große Herausforderung und Chance für die Glaubensvermittlung. Das große Maß an individueller Freiheit macht sie zu einem bevorzugten Ort der Selbstfindung. Sie sind geprägt von einem Pluralismus der Lebensformen und Werthaltungen auf engstem Raum und beeinflussen die religiöse Kultur und Kommunikation.
In den Städten kulminieren die sozialen Herausforderungen: Städtebau, Sozialpolitik und Arbeitslosigkeit hinterlassen Folgen, die diakonisches Handeln erfordern. In den Städten leben immer mehr religiös ungeprägte Menschen, die einen Weg zwischen Agnostizismus und Synkretismus suchen. Hier ist besonders die geistliche und spirituelle Seite der Citykirchenarbeit gefragt.
Wie der Auftrag der Christen auch zukünftig zeitgemäß erfüllt werden kann, entscheidet sich in den Städten. So gehört die Citykirchenarbeit zu den innovativsten kirchlichen Handlungsräumen. Im Sinne einer Selbstvergewisserung geht es auf der Tagung deshalb um die kulturelle, diakonische und geistliche Dimension der Citykirchenarbeit. Wir laden Sie ein, im Rheinland konkrete Modelle zu erkunden und mit Prof. Dr. Matthias Sellmann pastoraltheologisch zu reflektieren.
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